Die onkologische Bildgebung steht vor der großen Herausforderung, für immer komplexere Therapien die notwendigen, diagnostischen Informationen für Therapieauswahl und Monitoring zu liefern. Eine Grundlage dafür ist ein standardisiertes, optimiertes Vorgehen bei der Untersuchung, das eine präzise, standardisierte Befundung und konsekutiv klare Beurteilung für die therapeutischen Zuweiser ermöglicht. Gleichzeitig verkürzen sich insbesondere für z. B. Immuntherapien die Frequenzen, mit denen Patienten untersucht werden müssen. Aspekte wie Patientenkomfort auf der einen und Strahlendosis auf der anderen Seite gewinnen dadurch zunehmend an Bedeutung.

In diesem Vortrag sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, Protokolle und Kontrastmittelgabe bei der CT-Routinebildgebung beim onkologischen Patienten so zu optimieren, dass die Qualität der Untersuchung sowohl den Ansprüchen des Befunders im Kontext strukturierter Befundung und semiautomatischer Bildauswertung als auch den Ansprüchen des Patienten entspricht.

Referent: PD Dr. Dr. Michel Eisenblätter, geschäftsführender Oberarzt und Leiter der Sektion Onkologische Bildgebung an der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Universitätsklinikum Freiburg.

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