ICPO Foundation geht Partnerschaft mit IAEA ein
Kürzlich hat die International Centers for Precision Oncology Foundation (ICPO) eine strategische Zusammenarbeit mit der International Atomic Energy Agency (IAEA) im Bereich der therapeutischen klinischen Anwendungen der Nuklearmedizin in der Onkologie angekündigt.
Najat Mokhtar, IAEA Deputy Director General and Head of the Department of Nuclear Sciences and Applications (l.), und Odile Jaume, CEO ICPO Foundation
Die Partnerschaft werde sich darauf konzentrieren, Beratungsdienste anzubieten, nationale Bedarfe zu bewerten, Kapazitäten im Gesundheitswesen aufzubauen und weltweit hochwertige Nuklearmedizin-Einrichtungen zu unterstützen, hieß es von Vertretern der beiden Organisationen. Ziel sei es, den Zugang zur Radiotheranostik zu verbessern, damit Länder ihr volles Potenzial für eine effektive Patientenversorgung ausschöpfen können.
Die ICPO Foundation strebt den Aufbau eines internationalen Netzwerks aus physischen Diagnose- und Therapiezentren an, die der radiomolekularen Präzisionsonkologie gewidmet sind. Sie hat die ,ICPO Academy for Theranostics‘ ins Leben gerufen und treibt die Forschung an innovativen Radiopharmazeutika voran. Die Mission der Stiftung ist es, sicherzustellen, dass fortschrittliche Krebstherapien weltweit für Patienten zugänglich gemacht werden. Die Zusammenarbeit mit der IAEA werde die Verwirklichung der Vision der ICPO Foundation beschleunigen und unterstützen, hieß es.
Gemeinsam wollen die ICPO Foundation und die IAEA Beratungsdienste für die angemessene Nutzung therapeutischer klinischer Anwendungen der Nuklearmedizin durch die Teilnahme an Expertengremien, technischen Überprüfungen, Beiräten und Beratungssitzungen anbieten. Darüber hinaus wolle man den Bedarf und die Kapazitäten von Ländern bewerten, um qualitativ hochwertige, zugängliche und sichere therapeutische klinische Anwendungen der Nuklearmedizin aufzubauen oder zu stärken, so die Partner. Die ICPO und die IAEA wollen auch bei der Einrichtung von Dienstleistungen zur Entwicklung von Personalressourcen im Bereich therapeutischer klinischer Anwendungen der Nuklearmedizin zusammenarbeiten. Durch Audits und die Förderung der Einrichtung von Exzellenzzentren wollen die Partner die Bemühungen vorantreiben, weltweit hochwertige Nuklearmedizin-Einrichtungen zu etablieren und aufrechtzuerhalten.
Odile Jaume, CEO der ICPO Foundation: „Wir sind begeistert, unsere Kräfte mit der IAEA zu bündeln, um den Einsatz der Nuklearmedizin für therapeutische Anwendungen weltweit voranzutreiben. Diese Partnerschaft wird sicherstellen, dass Länder von modernsten Nuklearmedizin-Technologien profitieren können, unabhängig von ihren anfänglichen Fähigkeiten. Gemeinsam setzen wir uns dafür ein, Exzellenz im Bereich der Radiotheranostik zu fördern und den Zugang der Patienten zu dieser innovativen Behandlung weltweit auszubauen.“
Najat Mokhtar, IAEA Deputy Director General and Head of the Department of Nuclear Sciences and Applications, ergänzte: „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit der ICPO Foundation in unserer gemeinsamen Mission, die weltweite Nutzung nuklearer Anwendungen in der Onkologie zu verbessern. Unsere Zusammenarbeit, einschließlich der Bemühungen im Rahmen der IAEA-Initiative „Rays of Hope“, wird unsere Unterstützung für Länder verstärken und ihnen das Gesundheitspersonal zur Verfügung stellen, das sie benötigen, um sicherzustellen, dass Nuklearmedizin sicher und geschützt angewendet und Patienten weltweit zugänglich gemacht wird. Die IAEA und die ICPO Foundation engagieren sich für die Förderung hoher Qualitätsstandards in der Nuklearmedizin und die Bereitstellung eines zugänglichen Gesundheitswesens für die Bevölkerung.“